Nach Zeug stöbern. Herumgucken. Wühlen. Im Treasuredome geht das wieder.

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Anders. Bunter. Besser.

Das Netz ist langweilig geworden, auf Effizienz gestreamlined.
Aber *anders* muss nicht *schlechter* sein.

Als das Web in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre Fahrt aufnahm, sahen viele ihre Chance gekommen, ihre kreativen Adern nun vor ganz neuem Publikum auszuleben. Das Ergebnis war ein aus heutiger Perspektive völlig irres Chaos: Websites von Autoherstellern ließen Besucher auf dem Fahrersitz Platz nehmen, auf Verlags-Websites klickte man sich durch eine Navigation aus Karteikästen, Websites waren mal von oben nach unten zu erschließen, manchmal eher in der Breite und manchmal wusste es wahrscheinlich niemand so genau.

Diese frühen, wilden Tage des WWW (World Wild Web) sind laaange vorbei. Standards technischer Natur und bezüglich der Interaktion zwischen Mensch und Maschine haben sich entwickelt und durchgesetzt. Insbesondere im e-Commerce befolgen Anbieter und Agenturen meist sogenannte Best Practices: Geschäftsmodelle müssen schließlich in erster Linie funktionieren und erst in zweiter Linie gut aussehen. Das Netz ist ein bisschen langweilig geworden.

Auch was Antiquitäten-Shops angeht. Seltsamerweise legen auch in dieser Nische die wenigsten Betreiber wirklich großen Wert auf die Ästhetik des Angebots – schmucklose Websites, schlecht ausgeleuchtete Fotos, lieblose Texte begegnen dem interessierten Sammler allenthalben. Niemand würde wertvolle Ming-Vasen auf Wühltischen auf dem Linoleumboden des lokalen Karstadts vermuten – doch ausgerechnet die Kenner antiker kunsthandwerklicher Artefakte kümmert das einen Scheiß: Form Follows Function, der Leitspruch der neuen Sachlichkeit lässt den Nachkriegs-Mief der Bundesrepublik in einer pragmatische Hässlichkeit wieder aufleben.

Aber wer bummelt denn gern durch Remscheid oder Gelsenkirchen? Richtig: Niemand.

Antiquitätenhandel, das heißt aber: bummeln. Rumgucken. In Regalen herumwühlen. Kuriositäten entdecken. Erfolg verspricht das Gegenteil von Effizienz: Einen Kaffee trinken. Fachsimpeln. Über die zuletzt entdeckten Schätze austauschen. Vielleicht ein kurioses Stück für den Wintergarten der Großtante mitnehmen. Vielleicht auch nicht. Nächste Woche wiederkommen.

Der Treasuredome will genau das: Das Stöbern wieder zurück bringen.

Best Practice nur wo's sein muss.

Der Treasuredome macht daher einiges anders: Gestreamlined sind hier nur die Bereiche, die das Vergnügen schmälern – sowohl auf Seite der Gäste als auch der Mitarbeitenden: Die Anlage der Artikel ist super-simpel – der Check-Out für beide Seiten weitgehend automatisiert.

Der Rest: Ein bunter Bummel, ein Stöbern durch Artefakte der Kulturgeschichte. Tonalität und Bildsprache klingen anders als von vergleichbaren Websites gewohnt – und doch irgendwie vertraut. Der Schnodder des Trödlers kommt rein. Der heilige Pseudo-Ernst, die Bullshit-Gravitas der Auktionshäuser konnte raus. Welcome to the Treasuredome.

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